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Letzte Änderung:
15. November
2024

putzfrau-agentur.de

 

CW-Fieldday 2013 in Hinterberg bei Dorfen

Alles war geplant wie in den letzten Jahren. Gleicher Standort, gleiche Teilnahmeklasse usw...
Wir wollten unseren momentan guten Platz in der Clubmeisterschaft halten, aber auch unseren Newcomer Philipp (DO6PS) voll mitspielen lassen. Nur einer von der bewährten Gruppe konnte aus gesundheitlichen Gründen erstmalig nicht voll mithelfen. Tom, DK5MB, ließ es sich aber nicht nehmen mit dem Wohnwagen angehängt aufzukreuzen und zwischendurch hielt es ihn nicht mehr zu Hause und er tauchte mehrfach kurzzeitig in Hinterberg auf. Der Wetterbericht verhieß schon die ganze Woche nichts Gutes und so waren wir froh, dass wenigstens am Samstag für die geplante Aufbauzeit eine Unterbrechung des Regens prognostiziert wurde. So kam es dann auch und der “harte Kern” des Ortsverbandes transportierte Funkstation, Antenne, Aggregat, Biergarnituren, Getränke, Grill, Pavillon u.a. zum Zielort. Mit leichter menschlicher “PS” konnte der Wohnwagen auf der leicht aufgeweichten Wiese noch auf seinen Standort bugsiert werden.

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In guter Voraussicht hatten alle ihre Gummistiefel dabei, die dann aus guten Gründen immer beim Betreten des Wohnwagens ausgezogen werden mussten. Noch hinterließen die Autos vergleichsweise harmlose Spuren. Beim Aufbau hatte fast jeder seine Aufgabe, die er ohne Einteilung übernahm (“same procedure as every year”). Ingo hatte zwar die Aufbauanleitung des Pavillons nicht dabei, skizzierte die aber aus dem Stegreif für die Mithelfer auf den Karton.

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Der Aufbau ging dann auch bei leichtem Wind problemlos vonstatten. Inzwischen setzte leichter Regen ein und wir waren froh, ein Dach über dem Kopf zu haben.

Die “Sanitätseinsatzleitung des BRK Erding” kam in Person des Vaters von Philipp am Samstag. Mit eigenem Aggregat wurde das Fahrzeug mit Strom versorgt und je eine kleine Station samt Antennen für 2m und 6m wurde im BRK-Fahrzeug installiert. Die Erfolge hielten sich aufgrund der mäßigen Bedingungen in Grenzen. Planmäßig wurde der “Einsatz” beendet (und übrigens wurde Philipps Vater noch nachts zum Noteinsatz wegen Hochwasser nach Berchtesgaden gerufen!).

Kritisch war das Anzünden des Grillguts. Nachdem alles andere nicht half, wurde der Grill mit Papier und Holzunterstützung auf Temperatur gebracht und in den Pavillon gehoben, wo nach kurzer Zeit die Sichtverhältnisse stark nachließen. Aber letztlich wurden die mitgebrachten Würste, Fleisch etc.. doch durchgegrillt und die Stimmung wuchs weiter

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Befestigung der Antennenabspannung:

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abschätzen

Schwung holen

auf geht’s

zielen

getroffen (knapp)

Es kam wieder Erwins Antenne zum Einsatz, die sich auch auf Anhieb mit dem internen Tuner unseres IC7400 auf allen 6 Bändern anmatchen ließ. Das Aggregat war bisher bei jedem Fieldday aus Spritmangel ein- oder mehrmals stehen geblieben. Daher hatte Alex seinen Laptop zur Verfügung gestellt, damit wenigstens die lange Windows-Neustart-Zeit entfallen sollte. Und - das Tankauffüllen wurde heuer kein einziges Mal vergessen und kein QSO ging aus diesem Grund in die Brüche! So verbessern wir uns immer etwas mehr.

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Der letzte Versuch der Sonne gegen den drohenden Wolkenbruch ...

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Zum Abbau kamen trotz andauerndem Dauerregen genügend Helfer. Lediglich der Wohnwagen hatte es sich so bequem gemacht, dass er nicht mehr von seinem Stammplatz weg zu bewegen war. So fuhren wir mit dem sonstigen Equipment verdreckt und verfroren nach Hause. Aber immer war die Stimmung gut und der nächste Fieldday kommt bestimmt. Ein zweiter Versuch, den Wohnwagen nach vier Tagen abzuschleppen scheiterte auch...

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Am Nachmittag setzte dann der vorausgesagte heftige Regen ein. Der Contest startete planmäßig. Am späten Abend kam plötzlich zusätzlich ein heftiger Sturm auf, der die Plane des Pavillons zerfetzte. Für den Rest des Fielddays stand nur noch der Wohnwagen zur Verfügung. Da war ja nur in der 100 W-Klasse mitmachten und auch das Aggregat nicht mehr leistete, erreichten wir maximal 12°C im Wohnwagen und für die Kaffemaschine reichte das Aggregat auch nicht. Aber dank mitgebrachter warmer Getränke und selbstgebackenem Kuchen musste keiner hungern. In der Nacht schaffte es der Tuner nicht mehr, das 160m-Band abzustimmen, also kamen auf diesem Band nur ein paar “dicke” Stationen ins Log. Auf den anderen Bändern lief es brauchbar, nur das QRN machte uns zeitweise schwer zu schaffen. Mit letztlich über 900 QSOs haben wir unser anvisiertes Ziel erreicht.

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Fotos: DJ8EW, DL1MAJ

Nachtrag: Nach genau einer Woche (am 09.06.) konnte der Wohnwagen unter Zuhilfenahme eines Traktors herausgezogen werden!

Hinweis: Von diesem CW-Fieldday Hinterberg am 01. und 02. Juni 2013 kann ein Video in Full HD unter http://youtu.be/j0SgPTeE4lU  abgerufen werden.