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Impressum
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OV-Frequenzen 145,525 Montagsrunde 20 Uhr
Alle FM-Umsetzer, 439,1625: DBØED (67 Hz) Obermailling Echolink # 807790 DBØON (100 Hz) Oberneuching DBØEZ (77 Hz) Erding DBØTH (250,3 Hz) Inning am Holz DBØDN (123 Hz) Schwindkirchen
Gateway 145,3375
Nähere Infos
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Letzte Änderung: 15. November 2024
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putzfrau-agentur.de
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Am 1./2. März 2008 fand im Rahmen der Clubmeisterschaft 2008 der zweite Wettbewerb, der VHF/UHF-Contest, statt. Nicht nur wegen der zu erwartenden Materialschlacht sollte dieser Wettbewerb etwas "Besonderes" werden... Folgende YL und OM waren als "Punktelieferanten" bzw. als "back-up-Stationen" vorgesehen: DL2MLU (2m aus Schleißheim), DL1MAJ/p (2m in Lüß), DJ8EW/p (70cm in Moosinning), DF4MAA (2m in Erding), DJ5MN (23cm in Hinterberg), DK5MB (70cm, Hinterberg) und DL5MAE/p (2m, Hinterberg). Neben diesen Stationen waren auch noch andere OV-Mitglieder zu hören. Während wenige Tage vor dem Contest fast schon Biergartenwetter war, sollte es mit dem Sturmtief "Emma" am Contestwochenende ein wenig ungemütlich werden.
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Vorbesprechung beim Mayr-Wirt; Materialbereitstellung aus Privatbeständen und aus dem Clubheim im Fliegerhorst.
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Den ersten Vorgeschmack bekam das Aufbau-Team in Hinterberg (DK5MB-DJ5MN-DL5MAE) bereits am Freitag Nachmittag zu spüren. Dauerregen und windiges Wetter konnten aber die Stimmung nicht trüben und nach wenigen Stunden waren die Antennen in der Luft und die Stationen einsatzbereit: 23cm: 70el Yagi - 300W 70cm: 2x33el - 750W 2m: 17el M2 - 450W Am Abend stieß Harry, DB2MQ, zum Team und brachte seinen 2m-Ersatz-TRX, der prompt auch benötigt wurde, weil der TRX von DL5MAE in CW streikte. Harry war es auch, der die Nachtwache halten sollte. Bernhard (DJ5MN) hat für Harry sogar noch eine GP für Kurzwelle aufgebaut, damit es ihm nicht langweilig wurde. Von Langeweile war dann auch keine Spur, dafür sorgte schon Sturmtief "Emma". Schwere Sturmböen erschütterten den OV-Wohnwagen, der wohl nur stehen blieb, weil die PAs schwer genug waren und weil der Wohnwagen aufgrund des "tiefen Bodens" (brauner Lehmboden...der Wohnwagen-Eingangsbereich sah entsprechend aus...) gut verankert war... Harry machte am nächsten Morgen einen "seekranken" Eindruck und meinte: "ich bin mit dem Zug durch Indien gereist!" Etwas blass sah Harry schon aus!!! Trotzdem DANKE für die Nachtwache!!
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Wie durch ein Wunder haben den Orkan alle Antennen unbeschadet überstanden, obwohl die 23cm Antenne einen leichten Knick abbekam und die 10m lange M2 sich im 180 Grad Halbkreis bog!! Samstag Mittag erreichte das Orkantief den Höhepunkt. Der Himmel verdunkelte sich binnen weniger Minuten. Ein Blizzard sorgte für Schnee- und Graupelschauer und die Temperaturen fielen binnen weniger Minuten um ca. 10 Grad. DL5MAE musste später seine Gummistiefel aus dem Schnee ausgraben und die Henry-PA im Wohnwagen musste abgedeckt werden und vom Graupel geschützt werden, weil sich das Wohnwagendachfenster als undicht erwies. Zumindest ließ der Orkan nach diesem Blizzard etwas nach und die Antennen konnten wenigstens in gewünschter Beamrichtung und nicht nur in Windrichtung gedreht werden. Großer Dank gebührt auch Rudi, DJ1RKO, der uns mit einem dritten Generator versorgte. Da die Generatoren ganz nah am Wohnwagen abgestellt waren, fragte so manch eine Gegenstation von DL5MAE, ob er einen Schiffsdiesel im Einsatz habe...DL5MAE war nur durch die dünne Wohnwagenwand von den Aggregaten getrennt. Übrigens gestaltete sich das Auftanken aufgrund des starken Gegenwindes nicht immer zum reinen Vergnügen. Abwechselnd bekamen Tom (DK5MB) und Wolfgang (DL5MAE) eine Gesichtsdusche mit Benzin...
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Wie erging es nun unseren anderen OV-Mitgliedern? Von Alex (DL1MAJ/p) aus Lüß war zu erfahren, dass die Station vom Blitz getroffen wurde, was zur Folge hatte, dass Vorverstärker und Sequenzer in Rauch aufgingen... Alex tauschte den Sequenzer aus und befestigte in lebensmüder Art einen neuen Vorverstärker am Mast. Renate, DH5MBB, war am Mastfuß jederzeit bereit um Alex im Falle eines Sturzes aufzufangen... Zum Glück konnte sich Alex gerade noch am Mast festhalten, als die Leiter von einer Orkanböe erfasst wurde. Wolfgang (DF4MAA), war bei Christoph (DL4YAO) im Shack und berichtete, dass die Weide in Christophs Garten entwurzelt wurde und der Rotor vom Sturm zerfetzt wurde. Woife erinnerte sich an den Spruch von DL5MAE: "Wenn nix geht, dann dreh die Antenne nach OK1". Fortan wurde die Antenne vom Sturm überwiegend auch dorthin gedreht. Lothar (DJ8EW) mühte sich auf 70cm beim Fritz (DJ1MV) in Moosinning auf 70cm ab. Man munkelte, dass es ihm ganz schön langweilig gewesen sein muss. Aber Rosi, DK8MI, bekam Lothar an diesem Wochenende trotzdem kaum zu sehen, was darauf schließen lässt, dass Lothar vor Ehrgeiz nur so sprühte... Bleibt noch unsere Luise, DL2MLU. Sie hatte scheinbar ein relativ geruhsames Wochenende, auch wenn der Sturm im 7. Stock mächtig gegen das Gebäude peitschte.
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Dieses Foto wird sicher historisch wertvoll! Man sieht (vorne!) den letzten Operator, der noch ausschließlich auf Papier loggt und den Dupe-Check im Kopf vollzieht ...
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Am 3./4.Mai 2008 fand der dritte Wettbewerb, wieder ein VHF/UHF-Contest, statt. Neben den vielen, unverzichtbaren Punktelieferanten aus dem eigenen Ortsverband waren folgende Feststationen im Einsatz, die darum kämpften, unter die besten vier Stationen im Ortsverband zu kommen (alphabetisch): 2 m: DJ5CL (Lüß), DK6CQ (Erding), DL1MAJ (Grünbach), DL4YAO (Erding) 70 cm: DF4MAA (Erding) In Portabel-QTHs waren im Einsatz: Hinterberg (bei Dorfen): DK5MB (70 cm) und DL7ULM (2 m) Stadlberg bei Miesbach: DB1MUC (2 m) und DJ5MN (23cm)
Die weiteren Teilnehmer (soweit bekannt) aus unserem Ortsverband sind bei den Tabellen auf der Clubmeisterschaftsseite aufgeführt. Als Ausgleich zum stürmischen Wetter im Märzcontest wurden die Teilnehmer diesmal mit traumhaft schönem Wetter belohnt. Die Feststationen werden nacheinander bei späteren Wettbewerben vorgestellt. Die folgenden Bilder sollen den Aufwand zeigen, unter dem die zwei Portabel-Standorte aktiviert wurden.
Standort Hinterberg (JN68CF), ca. 560 m über NN:
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Die 70 cm Antenne kurz vor dem Aufstellen, der Aufbau begann bereits am Donnerstag und die zwei Wolfgangs hielten an den ersten beiden Tagen “Nachtwache”.
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Endlich läuft der Contest, die Antennen stehen in Richtung NNW.
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Standort Stadlberg (JN57WS), ca. 910 m über NN:
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